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Betrügerische Begründung eines Versicherungsanspruchs

Rechtsprechung
Krankentaggeldversicherung

Betrügerische Begründung eines Versicherungsanspruchs

Gemäss Art. 40 VVG hat die Versicherung das Recht vom Vertrag zurückzutreten, wenn der Versicherte Tatsachen verschweigt. Das Bundesgericht beschäftigte sich in diesem Fall mit dem notwendigen Beweismass für den subjektiven Tatbestand von Art. 40 VVG und kam zum Schluss, dass die Versicherung vom kollektiven Versicherungsvertrag zurücktreten durfte.
iusNet HVR 25.7.2024

Arzthaftpflicht: Beweisgrad der überwiegenden Wahrscheinlichkeit zur Annahme eines Kausalzusammenhangs

Rechtsprechung
Arzthaftpflicht

Arzthaftpflicht: Beweisgrad der überwiegenden Wahrscheinlichkeit zur Annahme eines Kausalzusammenhangs

Hypothetischer Kausalverlauf bei Unterlassen: Ein kantonales Urteil wird korrigiert, weil in diesem für die Annahme eines Kausalzusammenhangs der Beweisgrad der überwiegenden Wahrscheinlichkeit verletzt wird. Der Nachweis, dass eine frühere Behandlung eine geringere Schädigung zur Folge gehabt hätte, ist nicht erbracht. Die Klägerin unterliegt mit ihrer Forderung vollumfänglich.
iusNet HVR 25.7.2024

Anwendbarkeit von Art. 7 ZPO

Rechtsprechung
Krankentaggeldversicherung

Anwendbarkeit von Art. 7 ZPO

Gemäss Art. 7 ZPO entscheidet ein einzelnes kantonales Gericht über Streitigkeiten aus Zusatzversicherungen zur sozialen Krankenversicherung nach dem Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG). Es ist dabei gemäss Bundesgericht nicht entscheidend welche Rechtsnatur die Versicherungsgesellschaft hat, entscheidend ist einzig, ob es sich um eine Streitigkeit aus einer Versicherung handelt, welche die Grundversicherung ergänzen soll.
iusNet HVR 26.9.2024

Krankenzusatzversicherung «halbprivat»: Befugnis zur einseitigen Festlegung von Maximaltarifen

Rechtsprechung
Krankenzusatzversicherung

Krankenzusatzversicherung «halbprivat»: Befugnis zur einseitigen Festlegung von Maximaltarifen

Krankenzusatzversicherungen für halbprivate Aufenthalte übernehmen die Kosten von Aufenthalten in der genannten Abteilung. Das Bundesgericht beschäftigte sich in diesem Fall mit der Befugnis des Versicherungsunternehmens, die Leistungen bei vertragslosem Zustand zur Klinik einseitig zu begrenzen.
iusNet HVR 26.9.2024

Krankentaggeldversicherung: Auslegung einer Willenserklärung (Angabe des letzten Arbeitstages)

Rechtsprechung
Krankentaggeldversicherung

Krankentaggeldversicherung: Auslegung einer Willenserklärung (Angabe des letzten Arbeitstages)

Gemäss den allgemeinen Versicherungsbedingungen der KTG-Versicherung erlischt der Versicherungsschutz bei Aufgabe der Geschäftstätigkeit. Das Bundesgericht beschäftigte sich in diesem Fall mit der Frage, ob die Versicherte mit der Angabe auf dem Formular „Geschäftsaufgabe“ den Versicherungsvertrag rückwirkend zwei Tage vor Auftreten ihrer Krankheit beendigt hatte. Das Bundesgericht kam zum Schluss, dass das Versicherungsunternehmen die Angabe des letzten Arbeitstages nach Treu und Glauben nicht als «Kündigung» des Versicherungsvertrags verstehen durfte.
iusNet HVR 26.9.2024

Einkauf in die reglementarischen Leistungen nach Eintritt in eine Vorsorgeeinrichtung: Berechnung des maximal möglichen Einkaufsvolumens

Rechtsprechung
Überobligatorische berufliche Vorsorge

Einkauf in die reglementarischen Leistungen nach Eintritt in eine Vorsorgeeinrichtung: Berechnung des maximal möglichen Einkaufsvolumens

Vorsorgeeinrichtungen sind im Bereich der weitergehenden Vorsorge befugt, den Einkauf in die reglementarischen Leistungen nach Eintritt in die Vorsorgeeinrichtung vorsorgevertraglich in ihrem Reglement zu regeln. Das umfasst u. a. die Höhe des maximal möglichen Altersguthabens als Grundlage für die Bestimmung des maximal möglichen Einkaufs. Das Bundesgericht beschäftigte sich in diesem Fall mit einer solchen Berechnung des maximal möglichen Einkaufsvolumens.
iusNet HVR 28.11.2024

Frühpensionierung während hängigem Scheidungsverfahren: Massgebender Zeitpunkt für die Berechnung der überobligatorischen Gutschrift auf dem Altersguthaben

Rechtsprechung
Überobligatorische berufliche Vorsorge

Frühpensionierung während hängigem Scheidungsverfahren: Massgebender Zeitpunkt für die Berechnung der überobligatorischen Gutschrift auf dem Altersguthaben

Das Bundesgericht beschäftigte sich vorliegend mit der folgenden Frage: Darf bzw. muss die bei einer Frühpensionierung vorgesehene überobligatorische Gutschrift auf dem Altersguthaben nach Vornahme des scheidungsrechtlichen Vorsorgeausgleichs neu berechnet werden, wenn der Versicherungsfall Alter während des hängigen Scheidungsverfahrens eingetreten ist?
iusNet HVR 28.11.2024

Krankentaggeldversicherung: Kündigungszeitpunkt massgebend für Berechnungsgrundlage der Taggeldhöhe; Relevanz einer Abgangsentschädigung

Rechtsprechung
Krankentaggeldversicherung

Krankentaggeldversicherung: Kündigungszeitpunkt massgebend für Berechnungsgrundlage der Taggeldhöhe; Relevanz einer Abgangsentschädigung

Bei der Festsetzung der Höhe von Krankentaggeldern ist stets zu ergründen, ob die Arbeitsunfähigkeit vor oder nach dem Kündigungszeitpunkt erfolgt ist, da je nach Konstellation auf unterschiedliche Berechnungsgrundlagen abzustellen ist. Das Bundesgericht setzte sich ausserdem mit der Frage auseinander, ob überhaupt ein Erwerbsausfall vorliegt, wenn infolge der Kündigung mit Freistellung eine Abgangsentschädigung bezahlt wird.
iusNet HVR 28.11.2024

Covid- / Epidemieversicherung: Auslegung der vertraglichen Umschreibung des «versicherten Ereignisses» – ein Schadenereignis oder mehrere Schadenereignisse?

Rechtsprechung

Covid- / Epidemieversicherung: Auslegung der vertraglichen Umschreibung des «versicherten Ereignisses» – ein Schadenereignis oder mehrere Schadenereignisse?

Das Bundesgericht beschäftigte sich in Zusammenhang mit einer «Hygieneversicherung» mit der Auslegung einer Vertragsklausel. Zu beurteilen war die Frage, ob – nachdem das bundesrätliche Verbot von Grossveranstaltungen mit mehr als 1'000 Personen per 1. Oktober 2020 aufgehoben wurde – von einem weiteren Schadenereignis auszugehen ist, weil der Bundesrat per 29. Oktober 2020 Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen untersagte.
iusNet HVR 28.11.2024

Teilklage und negative Feststellungswiderklage - Stand der Beratungen zur ZPO-Revision

Gesetzgebung

Teilklage und negative Feststellungswiderklage - Stand der Beratungen zur ZPO-Revision

Die Teilklage ist in Haftpflichtprozessen das Mittel der Wahl, um im vereinfachten Verfahren mit geringem Prozesskostenrisiko einen Entscheid zu erlangen. Mit BGE 143 III 506 wurde die Attraktivität dieses Mittels hingegen deutlich beschränkt. Neue Lichtblicke ergeben sich aus der parlamentarischen Debatte zur aktuellen ZPO-Revision.
iusNet HVR 31.1.2023

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